Mittwoch, 23. März 2016

Mein Sommer

(umgedrehtes Fragezeichen einfüg)Hola, como están?

-yo estoy súper bien - wäre meine Antwort. Mir geht es sehr gut hier am anderen Ende der Welt.
Während ihr in Deutschland gefroren habt und mir hin und wieder vereinzelte Schneefotos geschickt habt, habe ich den südamerikanischen Sommer in vollen Zügen genossen.
Da ich mich auf der Südhalbkuge befinde fing der "verano" hier am 21.12. an und endet jetzt am 21.03., was aber nicht bedeutet, dass es sehr viel kälter wird. Zwar macht sich der heranzehende Herbst morgens früh und Abends spät bemerkbar aber tagsüber sind es immernoch regelmäßig um die 30 Grad Cesius.
Nach drei Monaten Ferien hat die Schule jetzt auch endlich wieder angefangen. Am 8.März hieß es wieder Schuluniform anziehen und früh aufstehen, aber ich gehe nach wie vor gerne in die Schule.
Außerdem war ich direkt die Woche danach mit Rotary in derWüste im Norden Chiles, aber dazu später.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt, was ich die ganze Zeit so getrieben habe? Drei Monate sind schließlich eine echt lange Zeit für Sommerferien - das habe ich zumindest auch gedacht, bis sie dann plötzlich um waren!
Aber wie dem auch sei, den Dezember und Januar habe ich euch im letzten Post schon zusammengefasst.
Im Februar war ich mit einer chileischen Freundin in Temuco und Conaripe (stellt euch ein Wellblechdach au dem "n" vor). Die beiden Orte liegen südlich von Santiago, etwa 8 Stunden im Auto, und sind wirklich schön und völlig anders, als die Hauptstadt.
Viele Leute haben mir erzählt, dass sich die Landschaft in dieser Region stark der deutschen ähnele und daher auch viele Deutsche dort hingezogen wären, ganz besonders nach den Wetkriegen. Ich habe diesen Erzählungen eigentlich nie wirklich viel Glauben geschenkt, gut, was die deutschen Einwohne angeht schon aber die Natur ... vor Ort haben sie sich allerdings bestätigt.
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich den Anbick von bewaldeten Hügeln und den Geruch von Regen in der Luft vermisst und
der See, dessen Namen ich vergessen habe, an dem aber Conaripe liegt
die Hütte wo wir in Temuco gewohnt haben





der (aktieve!) Vulkan von Villarrica
genossen habe!
Besonders Conaripe hat mir gut gefallen, da diese Stadt direkt an einem See und zu Füßen des Vulkanes von Villarica liegt. Ich habe noch nie einen Vulkan aus nächster Nähe gesehen - noch dazu einen aktiven, der unaufhörich eine dünne Rauchfahne von sich gibt. Leider haben wir es nicht geschafft noch näher daran heran zu kommen, da wir die meiste Zeit am Strand und im See verbracht haben. Aber wenn ich zurück nach Chile komme (eines Tages!) werd ich das auf jeden Fall nachholen.
ich mit Vilja und Malu beim kochen *-*
Wieder zurrück in Santiago habe ich 99% meiner Zeit mit Freunden verbracht. Und versucht so viel, wie eben möglich in den verbleibenden zwei Wochen Ferien zu unternehmen. Undter Andemerm habe ich mich einmal mit zwei Freundinnen aus Deutschland getroffen, um deutsch zu kochen! Vilja kommt aus dm Schwabenland und Malu aus München, von daher gab es als Vospeise Flädle-Suppe, dann Gulasch mit *räusper* Knödeln *hust* (die sind nicht gnz so gelungen, wie wir uns das vorgestellt haben aber trotzdem sehr lecker geworden) und als Nachtisch Bayrisch Creme.
Wir haben zwar überdurchschnittlich lange mit er Zubereitung gebraucht (und damit meine ich wirklich lange) aber am Ende hat es sehrgut gescheckt und alle waren von unserer Küche begeistert. :)

Im nächsten Post werde ich dann über die Reise in den Norden Chiles berichten, die am Anfang dieses Monats stattfand und einfach unglaublich war ...

Liebe Grüße,
eure Ann-Kathrin <3

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