Jetzt in genau zwei Monaten werde ich im Flugzeug sitzen und auf meinem Weg nach Chile sein!
Viele Leute fragen mich, ob ich aufgeregt sei, doch irgendwie hat sich dieses Gefühl bislang noch nicht wirklich eingestellt ... es ist eher eine freudige Erwartung, als wirkliche Aufregung.
Dabei ist es bis zu meinem Abflug gar nicht mehr so lange hin!
Wenn man mal überlegt:
Morgen beginnt die letzte Schulwoche - dann gibt es Zeugnisse und endlich Ferien.
Die ersten drei Wochen verbringe ich zwar hier, habe ich aber, zumindest gefühlt, schon komplett verplant. Hinzu kommt, dass ich noch bevor ich mit meiner Familie in den Urlaub fahre mein gesamtes Zimmer leerräumen muss, damit meine Schwester ihren Kram rüberäumen kann, damit wir ihr Zimmer für Vicente, den Austauschschüler, herrichten können.
Drei Wochen Urlaub an der Nordsee - gut und schön - in der letzten Woche wird dann Vicente ankommen und, je nachdem, wann genau er kommt, die letzten paar Urlaubstage mit uns in Norddeutschland verbringen (oder wir werden halt ein bisschen verkürzen müssen)
Wenn wir dann wieder zu Hause sind bin ich noch ganze zwei Wochen in Deutschland.
Dabei muss ich noch so viel erledigen! Abgesehen davon, dass ich mich nochmal mit allen Freunden treffen will, muss ich noch mein Visum vollständig beantragen, ein paar hundert Pins basteln, Geburtstage feiern ... Genaugenommen habe ich jetzt schon keine Zeit mehr!
Update:
Es sindschon wieder zwei Tag vergangen, seit ich diesen Post verfasst habe ... noch zwei Schultage und dann sind Ferien. Endlich. Ich bin heilfroh, dass ich nach den Ferien noch in die Schule gehen darf, so dass ich mich nicht jetzt schon von all den Leuten verabschieden muss ... aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, wie man weiß, und so werde ich mich wohl früher der später auch damit auseinandersetzten müssen ... leider.
Dafür hatte ich diese Woche aber schon meine letzte Ballett- und Geigenstunde. Es ist wirklich ein seltsames Gefühl ein Jahr lang nicht wie gewohnt dem selben Hobby mit den selben Leuten zur gleichen Zeit am gleichen Ort nachgehen zu können. Das ist eigentlich wie mit allem und dennoch ein wenig anders, aber möglicherweise steigere ich mich auch ein bisschen hinein. xD
Ich bin eigentlich bisher immer davon ausgegangen, dass ich nach dem Jahr so weitermachen würde, wie zuvor, doch im Moment bin ich mir da noch nicht so sicher. Ich meine wäre es nicht irgendwie deprimierend einfach so weiterzumachen wie bisher, als sei nie etwas gewesen?
Wahrscheinlich sollte ich mir zu diesem Zeitpunkt noch keine Gedanken darüber machen, ich weiß .. und deshalb höre ich jetzt auch damit auf! :)
Noch 57 Tage bis Chile!!
Mittwoch, 24. Juni 2015
Mittwoch, 17. Juni 2015
Rotexwochenende 2.0
Vor nun schon fast zwei Wochen war das zweite Rotex Wochenende meines Jahrganges beim Rotary Schüleraustausch.
Anders, als beim ersten Wochenende waren hier nicht nur die Outbounds (also die Schüler, die jetzt bald ins Ausland gehen) dabei sondern auch die Inbounds (also die Austauschschüler aus meinem Distrikt, die schon hier in Deutschland sind von überall her!).
Wir haben uns in Lüdinghausen getroffen, wo wir auf eine abgelegenen Wiese zelten sollten.
Es war ein wirklich tolles Wochenende, nicht nur, weil ich die anderen Outbounds endlich wieder getroffen habe, sondern auch viele neue Inbounds kennengelernt habe.
Die meisten kamen aus Südamerika, besonders aus Mexiko und Brasilien aber auch aus Ecuador, Peru, Venezuela, Chile, Argentinien ... aber auch aus dem Rest der Welt; USA, Kanada, Australien, Taiwan ...
Ein Highlight war das Kanufahren am Samstag und die anschließende Dusche in einem Schwimmbad! Aber am besten haben mir die Abende am Lagerfeuer gefallen, wo gesungen, getanzt und sehr sehr viel gelacht und geredet wurde ... nicht nur auf deutsch!
Leider war die zweite Nacht im Zelt verdammt kalt und ich bin schon um fünf aufgestanden und habe mich mit einem anderen Outbound, Tessa, an die Reste des Feuers vom Vorabend gesetzt. Da habe ich mir wahrscheinlich auch die Erkältung wieder eingefangen, die ich grade los war ... aber gut, es geht mir wie
der super und es war ein wirklich unvergessliches Wochenende.
Danke Rotex!
Anders, als beim ersten Wochenende waren hier nicht nur die Outbounds (also die Schüler, die jetzt bald ins Ausland gehen) dabei sondern auch die Inbounds (also die Austauschschüler aus meinem Distrikt, die schon hier in Deutschland sind von überall her!).
Wir haben uns in Lüdinghausen getroffen, wo wir auf eine abgelegenen Wiese zelten sollten.
Es war ein wirklich tolles Wochenende, nicht nur, weil ich die anderen Outbounds endlich wieder getroffen habe, sondern auch viele neue Inbounds kennengelernt habe.
Die meisten kamen aus Südamerika, besonders aus Mexiko und Brasilien aber auch aus Ecuador, Peru, Venezuela, Chile, Argentinien ... aber auch aus dem Rest der Welt; USA, Kanada, Australien, Taiwan ...
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| Team Chile: Josefa, Ich, Kira, Mara, Leonie, Bastian |
Ein Highlight war das Kanufahren am Samstag und die anschließende Dusche in einem Schwimmbad! Aber am besten haben mir die Abende am Lagerfeuer gefallen, wo gesungen, getanzt und sehr sehr viel gelacht und geredet wurde ... nicht nur auf deutsch!
Leider war die zweite Nacht im Zelt verdammt kalt und ich bin schon um fünf aufgestanden und habe mich mit einem anderen Outbound, Tessa, an die Reste des Feuers vom Vorabend gesetzt. Da habe ich mir wahrscheinlich auch die Erkältung wieder eingefangen, die ich grade los war ... aber gut, es geht mir wie
der super und es war ein wirklich unvergessliches Wochenende.
Danke Rotex!
Gastfamilie und andere Problemchen, die doch nicht so groß sind. :)
Hallo zusammen! :)
Der letzte Post handelte, wie ihr euch sicherlich erinnert, von meiner Freude darüber, dass ich endlich meine guarantee form und damit meine Gastfamilie bekommen habe.
Diese Freude wurde in de letzten Tagen zwischenzeitig etwas gedämpft, als sich nämlich herausstellte, dass es scheinbar irgendwelche Probleme mit der Gastfamilie und der richtigen Zuordnung der Gastschüler gab .... so weit habe ich es zumindest verstanden ^^
Jedenfalls wurden diese Missverständnisse endlich behoben und ich habe wirkliche und absolute Gewissheit :D
Mein Gastvater (den ich übrigens zunächst für meinen Gastbruder gehalten habe - seltsame Geschichte) der scheinbar außerdem mein Counselor ist (= Ansprechpartner, Betreuer) hat mir eine email geschrieben und mir darin meine zukünftige neue Familie vorgestellt. Er beschrieb sie als "eine kleine Familie mit einem großen Herzen." Ist das nicht schön? *-*
Jedenfalls sind meine Gasteltern, die ich in meinem letzten Eintrag erwähnt habe scheinbar meine Gastgroßeltern (beide 60), mein Counsler, denn ich nach dieser email zunächst für meinen gastbruder gehalten habe ist also mein Gastvater und Montserrat (16) ist meine Gastschwester. Sie geht nächstes Jahr mit Rotary nach Frankreich, Lyon. Ich hoffe sehr, dass wir uns vorher noch kennenlernen werden!!
Beim ersten Lesen habe ich nicht so mega gründlich gelesen und da alles auf Spansich war, habe ich eh nur die Hälfte verstanden. Deshalb war ich sehr geschockt, als ich plötzlich las, dass ich noch eine Schwester hätte ... die Vodka hieße!!!
Das war ein ziemich komischr Gedanke und ich konnte mir nicht vorstellen jemals mit Vodka spielen, essen oder sie einfach nur rufen zu können ohne zu lachen oder zumindest in eine kurze Schockstarre zu verfallen ...
Ich war gerade bei einer Freundin zu Geburtstag und habe in meiner Verblüffung einen ziemlichen Wirbel um diese vermeindliche Schwester gemacht ... bis mir Montserrat per Whatsapp stolz ein Foto mit der Beschriftung "this is my cat vodka" schickte. Ja, das erklärte dann einiges.
Nochmal zu meiner Gasteltern-Gastgroßeltern-Gastbruder-Verwirrung: So abwegig war das nämlich gar nicht.
Erstens hat mein Gastvater nämlich aus seiner Perspektive geschrieben, also Patricia und Renato als "la mamá y el padre" vorgestellt (die Mama und der Vater), woaufhin ich ziemlich verwirrt war und als er dann noch ein Wort für "Enkelin" für Montserrat benutzt hat, dass ich nicht kannte, dachte ich er würe von seiner Schwester bzw der Tochter seiner Eltern reden, was mich dann erst recht stutzig gemacht hat.
Außerdem kommt hinzu, dass meine Gastgroßeltern irgendwie doch meine Gasteltern sind, da ich anscheinend bei ihnen wohnen werde!
Zuerst war ich verblüfft und möglicherweise auch etwas enttäuscht (zumal als die Rede von ihren, also Montserrats, Großeltern war ich mir errechnet habe, dass diese wenigstens 80 sein müssen, da ich ja der Meinung war ihre Eltern wären 60, wobei DAS ja eigentlich ihre Großeltern sind ... verwirrend, was?) aber mittlerweile hat sich ja ealles geklärt und jetzt hoffe ich einach, dass Renato und Patricia gut drauf und aktiv sind und vielleiht mehr Zeit für mich haben, als es in einer Familie mit jungen und voll im Beruf stehenden Eltern mit kleinen Kindern möglih wäre ... naja, ich lasse mich einfach mal überraschen! :)
Lange Rede kurzer Sinn; alles hat sich aufgeklärt und ich habe jetzt sowohl mit Montserrat als auch mit Mauro (ihrem Vater) Kontakt. Wir werden demnächst sogar vielleicht skypen!!
Liebe Grüße,
Ann-Kathrin
Der letzte Post handelte, wie ihr euch sicherlich erinnert, von meiner Freude darüber, dass ich endlich meine guarantee form und damit meine Gastfamilie bekommen habe.
Diese Freude wurde in de letzten Tagen zwischenzeitig etwas gedämpft, als sich nämlich herausstellte, dass es scheinbar irgendwelche Probleme mit der Gastfamilie und der richtigen Zuordnung der Gastschüler gab .... so weit habe ich es zumindest verstanden ^^
Jedenfalls wurden diese Missverständnisse endlich behoben und ich habe wirkliche und absolute Gewissheit :D
Mein Gastvater (den ich übrigens zunächst für meinen Gastbruder gehalten habe - seltsame Geschichte) der scheinbar außerdem mein Counselor ist (= Ansprechpartner, Betreuer) hat mir eine email geschrieben und mir darin meine zukünftige neue Familie vorgestellt. Er beschrieb sie als "eine kleine Familie mit einem großen Herzen." Ist das nicht schön? *-*
Jedenfalls sind meine Gasteltern, die ich in meinem letzten Eintrag erwähnt habe scheinbar meine Gastgroßeltern (beide 60), mein Counsler, denn ich nach dieser email zunächst für meinen gastbruder gehalten habe ist also mein Gastvater und Montserrat (16) ist meine Gastschwester. Sie geht nächstes Jahr mit Rotary nach Frankreich, Lyon. Ich hoffe sehr, dass wir uns vorher noch kennenlernen werden!!
Beim ersten Lesen habe ich nicht so mega gründlich gelesen und da alles auf Spansich war, habe ich eh nur die Hälfte verstanden. Deshalb war ich sehr geschockt, als ich plötzlich las, dass ich noch eine Schwester hätte ... die Vodka hieße!!!
Das war ein ziemich komischr Gedanke und ich konnte mir nicht vorstellen jemals mit Vodka spielen, essen oder sie einfach nur rufen zu können ohne zu lachen oder zumindest in eine kurze Schockstarre zu verfallen ...
Ich war gerade bei einer Freundin zu Geburtstag und habe in meiner Verblüffung einen ziemlichen Wirbel um diese vermeindliche Schwester gemacht ... bis mir Montserrat per Whatsapp stolz ein Foto mit der Beschriftung "this is my cat vodka" schickte. Ja, das erklärte dann einiges.
Nochmal zu meiner Gasteltern-Gastgroßeltern-Gastbruder-Verwirrung: So abwegig war das nämlich gar nicht.
Erstens hat mein Gastvater nämlich aus seiner Perspektive geschrieben, also Patricia und Renato als "la mamá y el padre" vorgestellt (die Mama und der Vater), woaufhin ich ziemlich verwirrt war und als er dann noch ein Wort für "Enkelin" für Montserrat benutzt hat, dass ich nicht kannte, dachte ich er würe von seiner Schwester bzw der Tochter seiner Eltern reden, was mich dann erst recht stutzig gemacht hat.
Außerdem kommt hinzu, dass meine Gastgroßeltern irgendwie doch meine Gasteltern sind, da ich anscheinend bei ihnen wohnen werde!
Zuerst war ich verblüfft und möglicherweise auch etwas enttäuscht (zumal als die Rede von ihren, also Montserrats, Großeltern war ich mir errechnet habe, dass diese wenigstens 80 sein müssen, da ich ja der Meinung war ihre Eltern wären 60, wobei DAS ja eigentlich ihre Großeltern sind ... verwirrend, was?) aber mittlerweile hat sich ja ealles geklärt und jetzt hoffe ich einach, dass Renato und Patricia gut drauf und aktiv sind und vielleiht mehr Zeit für mich haben, als es in einer Familie mit jungen und voll im Beruf stehenden Eltern mit kleinen Kindern möglih wäre ... naja, ich lasse mich einfach mal überraschen! :)
Lange Rede kurzer Sinn; alles hat sich aufgeklärt und ich habe jetzt sowohl mit Montserrat als auch mit Mauro (ihrem Vater) Kontakt. Wir werden demnächst sogar vielleicht skypen!!
Liebe Grüße,
Ann-Kathrin
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